Die Pest 14.-18.Jh.

Eine Seuche
verheert Europa

Mit 5 Bausteinen erzählst du deine Geschichte der Pest.
Wir zeigen dir, wie.

Bearbeitungszeit ca. 90 min.
Kl. 7/8

Die Pest 14.-18.Jh. | Baustein 01

Die Pest
bricht aus

Die Pest sucht 1348 ganz Europa heim – Millionen Menschen sterben. Sie versuchen zu verstehen, was passiert. Doch es ist unklar, was sie bedroht.
Von Händlern wird die Pest eingeschleppt. 400 Jahre lang löst sie Angst und Entsetzen aus, sobald sie sich zeigt. Nicht selten werden Städte in dieser Zeit über 20-mal von ihr befallen. Mitte des 18. Jahrhunderts verschwindet sie wieder aus Europa, ohne dass wir genau wissen, warum. Die Pest ist eine Seuche, wie sie die Menschheit noch nie erlebt hatte und danach auch nie wieder erlebte.

In Baustein 01 erwarten dich 3 Arbeitsschritte.

Los geht's

Was bedroht uns?

01
Was bedroht uns? | Aufgabe 1.1

Aufgabe 1.1
Keine Seuche ist wie die andere. Sie unterscheiden sich besonders darin, wie gefährlich sie sind. Die Quellen geben dir Auskunft darüber, worauf die Angst vor der Pest beruht und warum die Menschen die Pest leugnen.
Je deutlicher es für dich wird, was die Menschen damals fürchten, desto leichter verstehst du ihr Verhalten.

  • Lies zuerst (Q1) einmal aufmerksam durch.

In der Tabelle unten findest du 5 Aussagen. Nicht alle dieser Aussagen stimmen.

  • Markiere bei jeder Aussage, ob sie so in der Quelle steht oder ob sie nicht stimmt.

Die Menschen haben besonders Angst …

stimmt stimmt nicht

...vor einer sehr leichten Ansteckung

...vor einem Verlust ihres Besitzes (Burg)

...vor einem schnellen Tod

...davor, sich nicht schützen zu können

...vor einem schmerz- und qualvollen Tod

Das war nicht ganz richtig.

Prima! Alles richtig gelöst!

Was bedroht uns? | Aufgabe 1.2

Aufgabe 1.2
Alle Aussagen über die Angst, die unten genannt werden, sind richtig. Sie lassen sich mit anderen Quellen belegen. 
Wovor hatten die Menschen damals am meisten Angst?
Und wovor dann?
Was denkst du?

  • Ordne diese Aussagen in der entsprechenden Reihenfolge an.

Die Menschen haben besonders Angst …

… vor einem raschen Tod
… davor, sich nicht schützen zu können
… vor einem Tod ohne Reinigung der Seele (Beichte)
… vor einer sehr leichten Ansteckung
… vor einem einsamen Tod
… vor einem schmerz- und qualvollen Tod
  • Begründe die Aussage, die du als besonders wichtig ansiehst, in 2-3 Sätzen.

Ich denke, die Menschen, die die Pest erlebten, hatten am meisten Angst ...

Das nehme ich deswegen an, weil ...

Wörter mind.
0/40
1 ×

Hier ein Beispiel, wie du eine Begründung zu der Aussage: "...sich nicht schützen können."formulieren könntest.

"Ich denke, die Menschen hatten am meisten Angst davor, sich nicht schützen zu können. Das nehme ich an, weil es kaum möglich ist, sich vor etwas zu schützen, von dem man nicht weiß, wie es jemanden ansteckt. Diese Ungewissheit machte bestimmt sehr große Angst."

Was bedroht uns? | Aufgabe 1.3

Aufgabe 1.3
Die Pest bricht aus.
Wie gehen die Menschen mit dieser Nachricht um?

  • Lies (Q2) zuerst aufmerksam.

Obwohl die Pest so grausam ist, leugnen die Menschen oft ihren Ausbruch. Sie schieben andere Gründe vor (wie Hunger und Krieg), so steht es in der Q2 im ersten Satz (fett). Außerdem verschweigen die Behörden einfach einen Ausbruch und lassen die Bevölkerung im Unklaren, das ist mit dem letzten Satz der Quelle gemeint (fett).
Wie lautet deine Erklärung für dieses Verhalten?

  • Schreibe deine Vermutung auf, indem du den Satz zu Ende formulierst.

Ich vermute, Menschen leugnen die Pest, weil / damit…

Wörter mind.
0/15
Material
(Q1) Die Ausbreitung der Pest

Dieser Text stammt aus einer Chronik. Er wurde geschrieben von Gabriele de Mussis, einem Augenzeugen der Pest von 1348 in Piacenza.

„So gelangte man aus der erwähnten Stadt Caffa [auf der Krim] mit einigen Schiffen, die von noch lebenden, aber bereits mit der Seuche infizierten Seeleuten gesteuert wurden, nach Genua, mit anderen nach Venedig, mit wieder andern in weitere Regionen der Christenheit. Es klingt unglaublich: Kaum gingen die Matrosen irgendwo an Land (die krankhaften Ausdünstungen begleiteten sie ja) und kamen mit Menschen in Berührung, starben diese. [Es kamen]… in jeder Stadt, jedem Ort und jedem Land die jeweiligen Bewohner beiderlei Geschlechts sofort um. Wenn einer erkrankte, brach er bald zusammen und starb. Dabei infizierte er seine ganze Familie… Und der Tod kam auf diese Weise sogar durch die Fenster. Städte und Burgen wurden entvölkert‚ und man weinte um ganze Ortschaften wie um seine Verwandten.“

Klaus Bergdolt (Hrsg.): Die Pest in Italien. Heidelberg 1989. S. 22. Gabriele de Mussis fasste um 1349 seine Eindrücke zusammen.
(Q2) Die Pest in Mailand 1630. Eine Beschreibung aus einem Roman.

„Die Hungersnot des verflossenen Jahres, die Bedrückungen der Soldaten, die Niedergeschlagenheit der Gemüter schienen mehr als hinreichende Gründe, um die Sterblichkeit zu erklären; wer auf der Straße, in Läden, in den Häusern ein Wort über die Gefahr fallen ließ, wer die Pest erwähnte, wurde mit ungläubigem Spott, mit zürnender Verachtung überhäuft. Der nämliche Unglaube, oder besser zu sagen, die nämliche Verblendung und Halsstarrigkeit herrschte… bei jeder Behörde.“

Der Autor war ein ausgezeichneter Kenner der Quellen. Alessandro Manzoni, Die Verlobten. Eine Mailändische Geschichte aus dem 17. Jahrhundert. Übersetzt von Emilie Schröder. Hrsg. v. Karl-Maria Guth, Berlin 2016. (eBook). Erstveröffentlichung des Romans zw. 1821 und 1825.
(Q3) Erschreckende Schilderungen aus Marseille (1720) und London (1665)

Auszug aus einem zeitgenössischen Bericht über die Pest in Marseille von 1720.
„[Der Kranke] wird in einem Loch oder im abgelegensten Zimmer des Hauses eingesperrt, ohne Möbel, ohne Toilette, mit alten Lumpen bedeckt oder mit den abgetragensten Kleidungsstücken, die man finden kann; zur Linderung seiner Qualen verfügt er nur über einen Krug Wasser, den seine Verwandten neben sein Bett gestellt haben, bevor sie flohen, und aus dem er allein trinken muss, trotz seiner Mattigkeit und Entkräftung. Oft ist er gezwungen, sich seine Nahrung an der Türschwelle selbst zu holen und sich danach in sein Bett zurückzuschleppen. Er kann soviel klagen und stöhnen, wie er will, niemand hört ihn (. . .).“

Zwei Beobachtungen aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665). Der Autor Daniel Defoe erlebte als 5-jähriges Kind die Pest in London selbst. Er stützte sich auf zahlreiche Quellen aus der Zeit.
„Man kann ruhig behaupten, dass die Ärzte manche der armen Menschen einfach zu Tode quälten… [Manche Pestbeulen] wurden so hart, dass sie sie mit einem Instrument nicht mehr aufschneiden konnten; dann brannte man sie mit ätzenden Mitteln aus, wobei manche durch den wahnsinnigen Schmerz starben, andre durch die Mittel selbst.“
„Und was ich sonst noch sah, war auch über alle Maßen grauenvoll. Auf dem Karren lagen 16 oder 17 Leichen, einige in Leintücher eingeschlagen, andere in Fetzen, noch andere fast gänzlich nackt oder nur so leicht zugedeckt, dass die Hülle sich losmachte, als sie nun in die Grube geworfen wurden. Da lagen sie nun völlig nackt unten, aber für sie war es gleich, denn sie waren alle tot, und sonst konnte wohl auch niemand daran Anstoß nehmen, da sie nun alle im gemeinsamen Grab der Menschheit ruhten. Denn hier gab es keinen Unterschied, arm und reich lagen beieinander…“

Text 1: zit. nach Delumeau, Jean, Angst im Abendland : die Geschichte kollektiver Ängste im Europa des 14. bis 18. Jahrhunderts. Text 2: Leicht verändert nach Daniel Defoe: Die Pest zu London (1722), hrsg. v. Matthias Wagner. Übersetzt von Heinrich Steiniger, 1925. Norderstedt 2020.

Was bedroht uns?

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Was tun wir?

Die Pest
bekämpfen,
aber wie?

Die Pest 14.-18.Jh. | Baustein 02

Die Pest
bekämpfen,
aber wie?

Eine Seuche betrifft immer alle Menschen. Sie versuchen mit den Möglichkeiten ihrer Zeit, die Pest zu bekämpfen, z.B.:
      1. Die Ärzte wenden ihr medizinisches Wissen an.
      2. Die Regierenden erlassen Regeln.
Wähle eine der zwei Gruppen aus, über die du mehr erfahren möchtest. 

Was tun wir?

02
Was tun wir? | Baustein 02

Die Pest
bekämpfen,
aber wie?

Wie bekämpfen die Ärzte die Pest?
Welche Erfahrungen besitzen sie bereits?

Was sie genau tun, aber auch, wie es ihnen selbst ergeht, lernst du hier.

Los geht's

Wie verhalten sich die Ärzte?

01
Wie verhalten sich die Ärzte? | Aufgabe 2.1

Aufgabe 2.1| Ärzte
Wie bekämpfen die Ärzte die Pest? Welche Erfahrungen besitzen sie bereits?

Bis Ende des 19. Jahrhunderts ist weder die Ursache der Pest bekannt, noch wie sich die Menschen anstecken. Die Ärzte greifen über Jahrhunderte daher zuerst auf die "Heilmethoden" zurück, die sie bereits kennen.
Welche Vorstellungen haben die Ärzte von einer Krankheit?

Zu viel Hitze und Feuchtigkeit im Körper (Schweiß/ Fieber) genauso wie in der Umwelt (feuchtwarme Luft/ fauliger Gestank) machen krank. Hitze und Feuchtigkeit sorgen also für eine „verpestete Luft“, die in einen Körper gelangt und eine "Fäulnis" von Herz und Lunge verursacht. Ist der Körper davon befallen, muss das "Gift“  auf irgendeine Art wieder aus dem Körper heraus.

Die Ursachen, so glauben die Ärzte, sind also zuviel Hitze und Feuchtigkeit im Körper.
Was vermutest du?
Welche der Ratschläge unten hätte ein mittelalterlicher Arzt gegeben, um Hitze und Feuchtigkeit zu vermeiden? Berücksichtige dabei, wie er über Krankheiten dachte.

  • Markiere die jeweils passende Spalte JA oder NEIN.

Hätte diesen Ratschlag ein Arzt damals gegeben?

JA NEIN

keine feuchte Luft einatmen

Fenster schließen bei warmen Südwinden

Fenster öffnen bei Nordwinden

sich kalt abwaschen

Kopf abwenden beim Pulsmessen

Pestbeulen aufschneiden

Häuser und Straßen ausräuchern

einen Aderlass durchführen ("Blut abnehmen")

Kräuter in den Mund nehmen

1 ×

Hier geht es nicht um richtig oder falsch, sondern darum, was du vermutest. Ob es wirklich so war, wie du vermutest, klären wir später.

 

2 ×
Wie verhalten sich die Ärzte? | Aufgabe 2.2

Aufgabe 2.2 | Ärzte

  • Überprüfe deine Antworten mit Hilfe der Quellen (Q1). Lies die Quelle hierzu sorgfältig durch. Die fett markierten Sätze beeinhalten die Ratschläge. Achte besonders auf sie. 

  • Markiere nun erneut. Welche Ratschläge sind laut Quelle tatsächlich gegeben worden?

Ratschlag

passt passt nicht

keine feuchte Luft einatmen

Fenster schließen bei warmen Südwinden

Fenster öffnen bei Nordwinden

sich kalt abwaschen

Kopf abwenden beim Pulsmessen

Pestbeulen aufschneiden

Häuser und Straßen ausräuchern

einen Aderlass durchführen ("Blut abnehmen")

Kräuter in den Mund nehmen

Das war nicht ganz richtig.

Prima! Alles richtig gelöst!

Wie verhalten sich die Ärzte? | Aufgabe 2.3

Aufgabe 2.3 | Ärzte 
Unheilbare Krankheiten zu behandeln gilt im Mittelalter als Betrug, hinter dem man Geldgier vermutet.
Verweigert der Arzt jedoch einem Kranken seine Hilfe, gilt er als feige. Das ist eine Zwangslage für Ärzte.
Was glaubst du: Wie verhalten sich vermutlich die Ärzte in der Mehrheit?

  • Lies zuerst die Quellen in (Q2), die etwas aussagen über das Verhalten der Ärzte.

Wie lautet deine erste Einschätzung?

  • Markiere dazu auf der Skala die entsprechende Zahl.

Ärzte weigern sich grundsätzlich Pestkranken zu helfen Alle Ärzte riskieren alles, um zu helfen
Wie verhalten sich die Ärzte? | Aufgabe 2.4

Aufgabe 2.4 | Ärzte
Welche der folgenden Aussagen stimmt laut der Quelle (Q2)?

  • Markiere sie.

nur wenige sehr viele

Wie viele Mediziner fielen der Seuche zum Opfer?

Das war nicht ganz richtig

Prima! Richtig gelöst

Welche Erklärung hast du dafür?

  • Formuliere sie in einem Satz: 

Vermutlich fielen die meisten/ nur wenige Mediziner der Seuche zum Opfer, weil…

Wörter mind.
0/20

Das Fehlverhalten von Ärzten wird auffällig häufig in Quellen erwähnt. Warum? Hast du eine Erklärung dafür?

  • Formuliere sie in 2-3 Sätzen. 

Wörter mind.
0/30
  • Beende diese Aufgabe damit, dass du die Antworten der Aufgabe 2.4 sinnvoll in 2-3 Sätzen miteinander verknüpfst.
    Schreibtipp 
Wörter mind.
0/25
1 ×

Verwende einfach die Sätze, die du schon geschrieben hast. Du musst diese Sätze dann nur noch so umformulieren, dass sie zueinander passen.

Wie verhalten sich die Ärzte? | Aufgabe 2.5

Aufgabe 2.5 | Ärzte
Das Risiko, sich bei einer Behandlung selbst anzustecken, ist groß. Die Ärzte müssen eine schwierige Entscheidung treffen.
Findest du den Vorwurf der Feigheit eher berechtigt oder eher unberechtigt?

  • Begründe deine Meinung in 1-2 Sätzen.

Ich finde den Vorwurf der Feigheit eher falsch/ richtig.

 

Ich glaube nämlich, dass ...

 

 

Wörter mind.
0/20
Material
(Q1) Ärzte: Ratschläge und Behandlungen

Empfehlungen des berühmten Arzt Gentile da Foligno (1348)
Zur Vorbeugung ist in den einzelnen Räumen eines Hauses Feuer mit hohen Flammen anzuzünden. Es wäre für das Zusammenleben [der Menschen] auch nützlich, würde man auf den Straßen [Feuer] entfachen.

Empfehlungen des Arztes Tommaso del Garbo aus Bologna (ca. 1305-1370)
„Den Priestern und Notaren rate ich, vor Eintritt in ein Krankenzimmer Tür und Fenster öffnen zu lassen, damit frische Luft hereinkommt. Sie sollen sich die Hände mit Essig und Rosenwasser waschen, und auch das Gesicht um Nase und Mund. Es wäre [auch] gut, gleich beim Hineingehen zwei Gewürznelken in den Mund zu nehmen.“

Empfehlungen für den Umgang mit der Pest von einem Professor der Medizin, Giovanni Dondi 1350 
„Man soll morgens nicht vor Sonnenaufgang aus dem Haus gehen und sich nach Sonnenuntergang nicht in trüber und nebliger Luft aufhalten, ferner besonders die Südwinde meiden… Man soll sich schon früh morgens bei einem Feuer aus trockenem Holz aufhalten, das gut duftet, etwa von Eichen…, nicht aber in der Nähe eines Kohlefeuers.“

Klaus Bergdolt (Hrsg.): Die Pest in Italien. Heidelberg 1989. S. 152f., 162, 164.
(Q2) Ärzte: Ihr Verhalten

Aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665)
„Solange die Seuche am ärgsten wütete, ließen sich nur sehr wenige Ärzte zu Krankenbesuchen bereitfinden. Die berühmtesten waren tot, wie auch viele von den Wundärzten, denn durch einen ganzen Monat starben täglich 1500 bis 1700 – tagaus tagein.“ „Recht ernst waren die Vorwürfe, die man den Ärzten machte, weil sie während der Pest ihre Kranken im Stiche gelassen hätten. Als sie jetzt wieder in der Stadt erschienen, wollte niemand mehr mit ihnen zu tun haben. Man nannte sie Deserteure…“

Aus der Chronik des Marchionne di Coppo Stefani (ca. 1348)
„Die Symptome [der Pest] waren folgende: Zwischen Oberschenkel und Körper schwollen Drüsen an oder in der Achselhöhle zeigten sich Beulen. Dazu kam akutes Fieber. Wenn der Patient ausspuckte, war der Speichel mit Blut vermischt… Ärzte fanden sich nicht mehr, da sie wie die übrigen hinwegstarben. Und traf man noch einige, so wollten sie im voraus eine unverschämte Geldsumme auf die Hand haben, wenn sie ein [Pest]haus betraten. Und waren sie drinnen, tasteten sie den Puls nur mit abgewandtem Gesicht…“

Daniel Defoe: Die Pest zu London (1722), hrsg. v. Matthias Wagner. Übersetzt von Heinrich Steiniger, 1925. Norderstedt 2020; Klaus Bergdolt (Hrsg.): Die Pest in Italien. Heidelberg 1989. S. 66f.
(Q3) Ärzte: Ratschläge und Behandlungen (nur bei Interesse und guten Nerven lesen)

Unbekannter Verfasser aus Italien um 1354, der selbst infiziert war.
„Als Folge von Unterhaltungen mit Infizierten starben unendliche Tausend von Männern und Frauen und wurden [am Ende] begraben. Ich selbst kann dies bezeugen. Mich ließ ein Mann [Arzt] zur Ader. Das Blut, das herauskam, spritzte ihm ins Gesicht. Und am selben Tag wurde er krank und starb am darauffolgenden. Ich kam freilich durch die Gnade Gottes davon.“

Aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665).
„Man kann ruhig behaupten, dass die Ärzte manche der armen Menschen einfach zu Tode quälten… [Manche Pestbeulen] wurden so hart, dass sie sie mit einem Instrument nicht mehr aufschneiden konnten; dann brannte man sie mit ätzenden Mitteln aus, wobei manche durch den wahnsinnigen Schmerz starben, andre durch die Mittel selbst.“

Klaus Bergdolt (Hrsg.): Die Pest in Italien. Heidelberg 1989. S. 115., Leicht verändert nach Daniel Defoe: Die Pest zu London (1722), hrsg. v. Matthias Wagner. Übersetzt von Heinrich Steiniger, 1925. Norderstedt 2020.
Was tun wir? | Baustein 02

Was tun wir? Regierende

Wie bekämpft die Regierung einer Stadt die Pest?
London versucht 1665 eine Ausbreitung der Pest mit aller Macht zu verhindern.
Hier erfährst du, was sie gegen die Pest unternimmt.

Los geht's

Was unternehmen die Regierenden?

02
Was unternehmen die Regierenden? | Aufgabe 2.6

Aufgabe 2.6 | Regierende

  • Lies zuerst die Quellen (Q1 – Q3) aufmerksam durch. Die fett markierten Sätze beeinhalten die Ratschläge. Achte besonders auf sie. 

Welche Maßnahmen treffen die Behörden?
Unten findest du sechs Maßnahmen angeführt, von denen nur fünf in den Quellen genannt werden.

  • Markiere die richtigen Aussagen 

Welche Aussagen findest in der Quelle?

richtig falsch

bei einem Pestfall die Bewohner eines Haus einsperren

Gegenstände des Hauses ausräuchern

Gespräche mit der Bevölkerung suchen

Plünderungen bestrafen

Pesthäusern betreiben

Gesundheitspässe für eine Reise ausstellen

Das war nicht ganz richtig.

Prima! Alles richtig gelöst!

Was unternehmen die Regierenden? | Aufgabe 2.7-2.9

Aufgabe 2.7 | Regierende
In (Q2) Absatz (1) verlangt die Stadt, dass ihre Bedienstete während der Pest in London bleiben müssen, ansonsten würden sie hart bestraft werden.
Was glaubst du, warum gab es diese Verordnung?

  • Beantworte die Frage, indem du den Satz zu Ende formulierst.

Vermutlich wurden die Beamten gezwungen in der Stadt zu bleiben, weil…

Wörter mind.
0/20

Aufgabe 2.8 | Regierende
In (Q3) Absatz (1) wird erwähnt, dass es in London (bereits) Pesthäuser gibt. Welche Zweck haben deiner Meinung nach Orte, an die nur Pestkranke zur Behandlung gebracht werden (anstatt die Kranken zuhause einzusperren).

  • Beantworte die Frage, indem du den Satz zu Ende formulierst.

Wahrscheinlich wurden Pesthäuser für Pestkranke errichtet, weil…

Wörter mind.
0/15

Aufgabe 2.9| Regierende
In (Q3) Absatz (2) spricht der Erzähler von großen Anstrengungen, die die Stadt unternommen hat. Doch die Pest wütet weiter. Als sie im Herbst 1665 ausklingt, sind etwa 100 000 Londoner gestorben.
Hältst du die Bemühungen für erfolgreich?

  • Schätze sie aufgrund deiner Erkenntnisse zuerst mit Hilfe der Skala ein:

Die Pest erfolgreich bekämpft?     
sehr / ziemlich / kaum / gar nicht
Die Ordnung in der Stadt erfolgreich aufrechterhalten?    
sehr / ziemlich / kaum / gar nicht

  • Formuliere 3 – 4 Sätze, die eine Antwort auf die beiden Fragen geben:
    Wie bekämpft die Obrigkeit die Pest?
    Inwieweit ist sie dabei erfolgreich?

  • Greife auf deine Ergebnisse zurück. Folgende Begriffe könnten dir helfen:

unheilbar· eindämmen· durchsetzen· wirkungslos ·  ungewiss· versuchen · hoffen

Wörter mind.
0/30
Was unternehmen die Regierenden? | Wahlaufgabe

Wahlaufgabe: 
Wenn dir die Aufgabe leicht gefallen ist, du noch Zeit hast und Interesse, dann lies zudem die Quelle (Q4). Vorsicht: Sie vermitteln dir ein anschauliches Bild der erschütternden Zustände damals.

Material
(Q1) Regierende: "Absperrungen" von Häusern

Aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665)
(1) „Anfang Juni [1665] etwa begannen der Lord Mayor von London und das Ratskollegium ihr besonderes Augenmerk auf die Ordnung in der Stadt zu richten. Die Friedensrichter…[hatten] die Absperrung der Häuser… verfügt, und zwar mit gutem Erfolge. Denn in mehreren Straßen, wo die Seuche ausgebrochen war, erlosch sie wieder, als man die verseuchten Häuser streng bewachte und dafür sorgte, dass die Verstorbenen sofort nach ihrem Tode begraben wurden."

(2) "Die Absperrung der Häuser war eine Maßregel, die […] zum ersten Male während der Pest von 1603, als König Jakob I. auf den Thron kam, angewendet wurde […]. Durch derartige Maßregeln hatte man erreicht, dass die Sterblichkeit in der City sich auf nicht mehr als 28 belief, während die Gesamtsterblichkeit innerhalb einer Woche schon an ein Tausend ging."

(3) „Anfangs nannte man diese Absperrung der Häuser eine recht grausame und unchristliche Maßregel, und die solchermaßen eingesperrten Leute klagten aufs Bitterste; auch kamen täglich die heftigsten Beschwerden an den Lord Mayor über zu Unrecht oder aus Bosheit abgesperrte Häuser.“

(Q2) Regierende: Kriminalität und Politik

Aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665)
(1) "[Die Ratsmitglieder hielten] fast täglich Sitzungen ab, […Sie gingen] gegen alle vermessenen Burschen, als Diebe, Einbrecher, Leichenräuber und dergleichen mit Strenge vor, bestraften sie entsprechend […].Auch alle Polizeibediensteten… wurden bei schwerer Strafe verpflichtet, in der Stadt zu bleiben…"

(2) "Durch […] Verordnungen wurde der Mut der Bevölkerung nicht wenig gestärkt, besonders am Anfange der Seuche, als im ersten Schrecken jeder nur an Flucht dachte. Damals war die Stadt in Gefahr, gänzlich verlassen zu werden, bis auf die Armen, was sicher eine allgemeine Plünderung durch den Pöbel im Gefolge gehabt hätte. […] Der Lord Mayor und die Sheriffs waren beständig auf der Straße, um dort, wo die Gefahr am größten war, nach dem Rechten zu sehen […] . Alle Klagen und Beschwerden wurden mit Geduld von den Sheriffs angehört…"

(Q3) Regierende: Pesthäuser und Beurteilung

Aus dem Roman: „Die Pest zu London“ (1665)
(1) „Während der ganzen Seuchenzeit standen nur zwei Pesthäuser in Benutzung… Aber niemand wurde gezwungen, die Kranken dahin zu schaffen […] Und hier liegt der einzige Mangel in der Behandlung der öffentlichen Angelegenheiten, daß nämlich nur die, die Geld hatten […] ins Pesthaus gebracht oder dort behandelt werden durfte. Viele wurden dort wieder gesund, denn man hatte sehr gute Ärzte dort zum Dienst bestimmt.“

(2) „Diese Erfolglosigkeit der Anstrengungen der Behörden kam aber mehr von ihrer Unfähigkeit als von ihrer Abneigung, sich der Gefahr auszusetzen oder von einem Mangel an Verantwortungsfreudigkeit. Wenn man ihnen gerecht sein will, muß man anerkennen, daß sie weder Mühe noch Kräfte sparten, aber es half alles nichts, die Seuche wütete weiter…“

(Q4) Arme Leute und Flucht

(1)„Aber es war unmöglich, irgendetwas Vernünftiges in die Köpfe der armen Leute hineinzubringen. Wurden sie krank, so konnten sie sich mit Geschrei und Gejammer nicht genug tun, doch solange sie gesund waren, blieben sie gleichgültig, sorglos und eigensinnig. Wo sie Arbeit kriegen konnten, fluteten sie hin, wenn auch die Beschäftigung noch so gefährlich und der Ansteckung ausgesetzt sein mochte…Ob es sich darum handelte, die Leichen einzuscharren oder Kranke zu pflegen oder verseuchte Häuser zu bewachen… Erst durch solche Handlungsweise der Armen kam es, daß die Seuche unter ihnen auf so schreckliche Weise wütete.“

(2)„Gewiß, Hunderte, ja Tausende von Familien flüchteten sich vor der Pest, aber viele flohen zu spät und gingen auf der Flucht zugrunde. Und nicht nur das, sie verschleppten auch die Seuche überallhin, wohin sie kamen und steckten die an, bei denen sie Sicherheit und Zuflucht gesucht hatten. Dadurch wurde die beste Maßregel, um der Seuche zu entgehen, zu einem Mittel sie zu verbreiten.
In der Broad Street, wo ich wohnte, war wirklich nichts zu sehen als Wagen und Karren, beladen mit Hausgeräten, Weibern, Dienstmädchen, Kindern u.a.m., Kutschen voll von Leuten der besseren Klassen, Reiter, die sie begleiteten – alles auf der Flucht. … Diese Flucht hielt einige Wochen hindurch in der gleichen Stärke an…"

Was tun wir?

Baustein 2ist geschafft!

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Wer sind wir?

Das Ende der Pest?

Die Pest 14.-18.Jh. | Baustein 03

Das Ende der Pest?

Oder der Anfang des nächsten Ausbruchs?
Als die Pest in Italien 1348 bzw. in England 1665 nachlässt, ist für die Überlebenden vieles anders. Die Bilder gleichen sich überall und zu jeder Zeit, ob Mitte des 14. Jahrhunderts in Italien oder 300 Jahre später in London. Denn nach dem ersten großen Ausbruch flackert die Pest regional meist wieder auf. Sie bleibt über 400 Jahre lang in Europa. Sind die Menschen nun bereit, sich auf die nächste Pestwelle vorzubereiten?

In Baustein 03 erwarten dich 2 Aufgaben.

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Wer sind wir?

03
Wer sind wir? | Aufgabe 3.1

Wähle zuerst das Land aus, über das du mehr erfahren möchtest:
Italien oder England?

  • Lies dann zuerst die dazugehörige Quelle (Q1) oder (Q2) aufmerksam.

Aufgabe 3.1
Die Menschen feiern ihr Überleben und das Ende der Pest.
Doch wie werden sie sich beim nächsten Ausbruch verhalten?

  • Markiere die Antwort, die deiner Vermutung am nächsten kommt.

Die Menschen feiern zwar, würden sich aber wegen ihren Erfahrungen das nächste Mal vorsichtig verhalten.

So leichtsinnig, wie die Menschen sich zeigen, haben sie kaum etwas aus der Situation gelernt. Ihr Verhalten würde sich beim nächsten Ausbruch kaum verändern.

Wer sind wir? | Aufgabe 3.2

Aufgabe 3.2
Krankheiten gibt es immer wieder, doch auf die todbringende Pest kann damals niemand vorbereitet sein. Nach dem Abklingen der Pest geht es um die Maßnahmen gegen eine neue Welle.
Wie soll sich eine Stadt auf die nächste Seuche vorbereiten? Soll sie ihre Ideen mit Härte durchsetzen?
Und kann sie auf die Mithilfe der Bevölkerung zählen?

  • Formuliere deine Antworten in 3-4 Sätzen. Du kannst dazu den Beginn des Satzes weiterführen.

 

 

 

 

Wörter mind.
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Material
(Q1) Italien im 14. Jahrhundert.

"Man glaubte nun, dass für die wenigen, die am Leben geblieben waren, viele Dinge […] wertlos geworden waren. … Man könnte annehmen, daß die Menschen, die Gott durch seine Gnade am Leben erhalten hatte […] sich besserten, bescheiden und tugendhaft würden, sich als Katholiken vor Unrecht und Sünde hüteten und einander voller Liebe und Hilfsbereitschaft begegneten. Obwohl ein so gewaltiges Sterben seine Spuren hinterlassen hatten, geschah das Gegenteil. Da die Leute nur noch wenige waren und deshalb im Überfluß Grund und Boden erbten, vergaßen sie die Vergangenheit, als ob sie nie vorhanden gewesen wäre. Sie benahmen sich schamlos und führten ein zügelloses Leben, wie sie es vor der Seuche nie getan hatten. Sie gaben sich dem Nichtstun hin und frönten hemmungslos dem Essen und Trinken, liebten Gelage und Spelunken, schätzten das Angenehme, köstliche Speisen und das Spiel…"
 

Aus der Florentiner Chronik von Matteo Villani zur Pest 1348. Klaus Bergdolt (Hrsg.): Die Pest in Italien. Heidelberg 1989. S. 63ff.
(Q2) England im 17. Jahrhundert

(1)„[Man nahm] jetzt, als man sah, dass eine Menge Menschen erkrankte, aber wieder geheilt wurde, die Pest überhaupt kaum noch ernst… als wäre sie ein einfaches Fieber und kümmerte sich nicht im Geringsten mehr um die Gefahr der Ansteckung. Nicht nur, dass die Leute ohne Scheu mit solchen verkehrten, die Geschwüre und Geschwülste an sich hatten, sie aßen und tranken auch mit ihnen, gingen in ihre Häuser und selbst in die Zimmer, wo sie krank lagen…

(2)„Die Ärzte widersprachen solcher Kopflosigkeit aus allen Kräften. Sie veröffentlichten gedruckte Anweisungen…, worin sie die Leute zur Zurückhaltung ermahnten und ihnen rieten, trotz der Abnahme der Sterbefälle die äußerste Vorsicht im täglichen Leben zu wahren, weil es sonst leicht zu einem neuen Ausbruch kommen könnte… Aber all das half nichts. Die Leute waren wie besessen von der Freude über das Sinken der Sterberate… Sie ließen sich den Glauben nicht nehmen, dass es nun mit dem Sterben zu Ende wäre, und wer ihnen das Gegenteil beweisen wollte, hätte ebensogut in den Wind sprechen können. Man öffnete wieder die Läden, spazierte in den Straßen umher, machte Geschäfte und sprach jeden an, der gerade in den Weg kam… ohne jemals nur nach der Gesundheit zu fragen oder sich um die Gefahr der Ansteckung zu kümmern…“ 

Beschreibungen aus einem Roman zur Zeit der Pest in London 1665.

Wer sind wir?

Baustein 3ist geschafft!

Lass deinen Lehrer wissen, dass du diese Lektion abgeschlossen hast, indem du auf die Schaltfläche rechts klickst.

Was tun wir?

»Stelle dir vor,
es ist Seuche,
und keiner geht hin!«

Die Pest 14.-18.Jh. | Baustein 04

»Stelle dir vor,
es ist Seuche,
und keiner geht hin!«

Die Historikerin Katharina Wolff forscht zum Thema Pest. Ein Ergebnis ist: Seuchen stoßen Veränderungen an. Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie haben ihren Ursprung in den Regeln der Städte des Mittelalters. Wolff meint mit ihrer Formulierung: Es gäbe keine Seuche, wenn sie keiner verbreite.

In Baustein 04 kannst du eine von zwei Aufgaben wählen.

Los geht's

Was tun wir?

04
Was tun wir? | Aufgabe 4.1 oder Aufgabe 4.2

Wähle Aufgabe 4.1 oder 4.2 aus

Aufgabe 4.1
Hast du bei diesem Thema Pest etwas erfahren, das dir dabei hilft, das Verhalten der Menschen bei der Corona-Pandemie besser zu verstehen?

  • Formuliere deine Antwort in mindestens vier Sätzen. 

Mann sollte nur in notfällen aus dem haus gehen und den markt oder veranstalungen absagen.
Wörter mind.
0/30

Aufgabe 4.2
Die Pest-Pandemie von damals hat kaum etwas mit der Corona Pandemie von heute zu tun. Mit Vergleichen aus der Geschichte muss man sehr vorsichtig sein. Damals trafen die Menschen Entscheidungen unter ganz anderen Lebensbedingungen als heute. Wir können heute ganz anders handeln aufgrund der Medizin, der Politik, dem Internet,…

  • Wähle eines dieser Themen oder ein eigenes Thema aus. 

Warum genau erlaubt uns die Medizin/ die Politik… heutzutage anders zu handeln?

  • Formuliere die Antwort in mindestens vier Sätzen.
    (Das ist aber auch der Ort, wo du viele Themen aufgreifen darfst, die dich interessieren. Wenn du das willst, darfst du hier sehr ausführlich sein.)

Früher wurden vielleicht viele unserer heutigen Maschinen/Ereignisse/Medikamente... noch nicht entdeckt. Diese helfen uns heutzutage und machen es einfacher mit so etwas umzugehen. Wir können auch auf mehr Ressourcen greifen und mehr mit Medikamenten experimentieren. Die Politik hat es so gemacht, dass man zusammen eine Entscheidung trifft.
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Hinweis

Das ist aber auch der Ort, wo die viele Zusammenhänge aufzeigen darfst, die du erkannt hast. Wenn dir das liegt, darfst du hier sehr ausführlich sein.

Material

Q1: Die Lösung des Rätsels Pest
Die Lösung des Rätsels gelingt dem Franzosen Alexandre Yersin . Er entdeckt das Pestbakterium unter dem Mikroskop 1894. Dann ist klar: das Rattenfloh überträgt die Beulenpest. Beim Biss des Flohs gerät das Pestbakterium in die Blutbahn der Ratte oder des Menschen.
Die Lungenpest, eine zweite Form der Pest, wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, also durch feinste Tröpfchen beim Sprechen. Doch auch mit der Entdeckung ist noch keine Heilung möglich. Ein Medikament (Antibiotika) steht erst 40 Jahre später zur Verfügung. Etwa 600 Jahre lang ist die Pest damit nicht behandelbar. Solange geht es vorwiegend darum: Was können wir tun, um die Ausbreitung zu verhindern?

Was tun wir?

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Deine Geschichte

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der Pest

Die Pest 14.-18.Jh. | Baustein 05

Deine Geschichte
der Pest

Du kannst Geschichte nicht anfassen. Geschichte ist etwas, was nur in Worten vorkommt. Geschichte wird in einem Film, in einem Buch oder einfach nur jemandem erzählt. Es geht gar nicht anders.

In Baustein 05 erwartet dich 1 Aufgabe.

Los geht's

Deine Geschichte

05
Deine Geschichte | Aufgabe 5.1

Aufgabe 5.1
Du hast viel über die Pest erfahren, du hast dir viele Gedanken zur Pest gemacht und du hast deine Ansichten formuliert. Das soll nicht verloren gehen.
Erzähle deine Geschichte der Pest.
Was sollte jede Schülerin, jeder Schüler darüber wissen?

  • Erzähle deine Geschichte in 15 Sätzen (ca. 120 Wörter). Übernimm dabei deine Erkenntnisse über die Fragen aus den Bausteinen.

Die folgenden Fragen können dir dabei helfen:

  • Was bedroht die Menschen genau? 

  • Wann wütete die Pest?

  • Was tun die Ärzte/ Regierungen?

  • Wer sind wir?

  • Ändert sich etwas in den Städten?

  • Was ist bei einer Pandemie heute anders als früher? 

 

 

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